Hinweise für unsere Kunden: Das kleine Einmaleins der Hüpfburgen

Das kleine Einmaleins der Hüpfburgen

Um eins diesem Blogbeitrag vorwegzunehmen: Unsere Hüpfburgen aufzubauen ist nicht wirklich schwer. Man sollte sich je nach Größe der Hüpfburg vielleicht den ein oder anderen Helfer organisieren, dann sollte aber dem Spaß nichts im Wege stehen. Wenn man die folgenden Tipps beherzigt!

1. Die richtige Aufstellfläche
Wenn man sich für eine Hüpfburg auf der Veranstaltung entscheidet, muss man sich sicher sein, dass man auch den Platz hat, um die Hüpfburg aufzustellen. Also gilt es, den angestrebten Platz im Zweifel vielleicht doch lieber einmal auszumessen. Die Grundmaße unserer Hüpfburgen sind sowohl in unserem Webshop als auch in unseren Angeboten immer angegeben und sind leider auch nicht verhandelbar. 

Nachdem sichergestellt ist, dass die benötigte Grundfläche vorhanden ist, sollte auch darauf geachtet werden, welchen Untergrund die Fläche hat. Unsere Hüpfburgen lassen sich prima auf Rasenflächen oder Asphalt aufstellen. Auch Kunstrasenplätze, Tartanbahnen oder gepflasterte Parkplätze sind super geeignet. Weniger gut geeignet sind Sandflächen oder gar roter Sand auf Sportplätzen oder Waldboden mit Wurzeln oder Schotterparkplätze.. 

Außerdem muss die Aufstellfläche eben sein, sprich kein nennenswertes Gefälle haben. auch Bordsteinkanten oder andere spitze Gegenstände im Bereich der Aufstellfläche sind ein absolutes No-Go!

2. Der Stromanschluss
Alle unsere Hüpfburgen, Hindernisbahnen und anderen aufblasbaren Eventmodule werden mit Strom betrieben. Je nach Größe der Hüpfburg werden ein oder mehrere Gebläse benötigt, um die Hüpfburg aufzublasen. Dabei benötigt jedes Gebläse 1,1 kw Leistung und muss während der gesamten Betriebszeit der Hüpfburg angeschlossen sein. Hier ist wichtig darauf zu achten, dass idealerweise keine weiteren großen Verbraucher wie z.B. Kaffeemaschinen oder Kühlschränke auf dem Stromkreis angeschlossen sind. Sollten zu viele Geräte auf einem Stromkreis laufen, kann es sein, dass die Sicherung herauspringt. Bei Veranstaltungen auf Sportplätzen, in Schulen oder Vereinsheimen, können hier meist die Hausmeister hervorragend Auskunft geben über die entsprechenden Möglichkeiten.

Außerdem ist wichtig, dass der bzw. die Stromanschlüsse in unmittelbarer Nähe zum Gebläse der Hüpfburg liegen, da im Lieferumfang unserer Hüpfburgen standardmäßig keine Verlängerungskabel dabei sind. Falls Sie definitiv kein Verlängerungskabel haben, dann teilen Sie uns das frühstmöglich mit, dann kümmern wir uns im Zweifel darum, dass wir in jedem Fall ausreichend Kabel dabei haben.

3. Der Aufbau
Wenn die Hüpfburg von uns geliefert wird, helfen wir Ihnen gerne beim Aufbau der Hüpfburg. Wenn Sie die Hüpfburg aber bei uns am Lager abgeholt haben, sollten Sie die folgenden Dinge unbedingt beachten, um den Spaß nicht schon beim Aufbau zu trüben.

Legen Sie zuerst die mitgelieferte(n) Unterlegplane(n) aus, so dass die Hüpfburg nach dem Aufbau genau auf der Unterlegplane steht. Dies schützt die Hüpfburg vor spitzen Steinen oder ählichem, was trotz sorgfälltiger Kontrolle immer mal überstehen werden kann.

Danach rollen Sie die Hüpfburg in die Mitte der Unterlegplane(n) und entfernen Sie den Transportsack. Achten Sie nun am besten schon darauf, wie unsere Mitarbeiter die Hüpfburg zusammengerollt und gefaltet haben. Meist sind Sie gut beraten, dies nach Ihrer Veranstaltung genauso zu machen. Rollen Sie also die Hüpfburg aus und falten Sie diese danach auseinander. Nun achten Sie direkt darauf, dass der Eingang der Hüpfburg genau an der Stelle ist, wo Sie ihn später gerne haben möchten...

Jede unserer Hüpfburgen hat mehrere Luftauslässe, die mit Reissverschlüssen und Klettverschlüssen verschlossen werden könnnen. Diese Verschlüsse sind aktuell alle geöffnet, da wir ja beim letzten Kunden die Luft aus der Hüpfburg lassen mussten. Verschließen Sie daher nun alle Luftauslässe bis auf den bzw. die Luftauslässe, an welche(n) nun die Gebläse angeschlossen werden sollen. Sobald der Zuluftschlauch am Gebläse befestigt wurde und alle anderen Luftauslässe verschlossen wurden, steht dem Start nichts mehr im Wege. Stecken Sie den Stecker ein und schauen Sie dabei zu, wie die Hüpfburg innerhalb weniger Minuten in ganzer Pracht vor Ihnen steht.

Nun sollten Sie - je nach Untergrund - die Hüpfburg noch mit den mitgelieferten Erdnägeln am Boden befestigen und gleichzeitig das Hinweisschild zur Benutzung der Hüpfburg aufstellen. Auf diesem Schild sind nochmals die Verhaltensweisen auf der Hüpfburg beschrieben:

  • NICHT MIT SCHUHEN AUF DIE HÜPFBURG
  • KEINE SPITZEN GEGENSTÄNDE
  • KEINE SPEISEN ODER GETRÄNKE
  • BRILLEN MÖGLICHST AUSZIEHEN
  • NICHT AUF DIE SEITENWÄNDE KLETTERN
  • NICHT MEHR PERSONEN ALS ANGEGEBEN GLEICHZEITIG AUF DIE HÜPFBURG

Wir empfehlen zudem, dass Sie eine Aufsichtsperson benennen, welche sich um die Einhaltung der Regeln auf der Hüpfburg kümmert. So lassen sich brenzlige Situationen direkt vermeiden.

4. Ein Regenschauer naht
Sollten Sie Pech mit dem Wetter haben und es kommt ein Regenschauer auf Ihre Veranstaltung zu, beachten Sie folgendes: Schützen Sie insbesondere das Gebläse vor Nässe und nehmen Sie die Hüpfburg bei Regen außer Betrieb. Das Material der Hüpfburg hält Regen aus, das Gebläse ist jedoch stromführend uns muss daher vor Nässe geschützt werden. Um schnellstmöglich nach dem Regenschauer wieder hüpfen zu können, sollten Sie die Hüpfburg bestmöglich zusammenfalten und die darunterliegende Unterlegplane(n) nun als Regenschutzplane(n) verwenden. Dann können Sie, nachdem der Regen sich verzogen hat, diie Hüpfburg direkt wieder in Betrieb nehmen.

5. Der Abbau
Jede Veranstaltung geht mal zuende. Kontrollieren Sie zuerst, dass sich niemand mehr auf der Hüpfburg befindet und auch keine verlorenen Gegenstände auf der Hüpfburg zurückbleiben. Nehmen Sie im Anschluss die Hüpfburg vom Strom, entfernen Sie die Erdnägel und öffnen Sie alle Luftauslässe. Jetzt sollten Sie der Hüpfburg ein paar Minuten geben, bis sie in sich zusammengefallen ist. Danach können Sie anfangen, die Hüpfburg wieder zusammenzufalten. Dafür haben Sie sich ja eben beim Aufbau gemerkt, wie die Hüpfburg zusammengefaltet war. Wenn die Hüpfburg zusammengefaltet ist, sollten Sie einen langen möglichst flachen "Schlauch" haben, welcher nicht breiter als 120cm ist. Nutzen Sie nun die Gelegenheit und gehen Sie - gerne mit mehreren - hintereinander über die Hüpfburg. Dabei beginnen Sie idealerweise dort wo der Eingang war und laufen in Richtung des Luftschlauchs, welcher eben noch am Gebläse war und über den nun die durch Sie verdrängte Luft entweichen kann.

Es macht durchaus Sinn, sich für diese Arbeiten ein wenig Zeit zu lassen, denn umso gründlicher Sie dies machen, desto leichter fällt es Ihnen nachher, die Hüpfburg auch zu rollen. 

Beginnen Sie mit dem Rollen an der vom Zuluftschlauch abgewandten Seite und rollen Sie die Hüpfburg so eng wie möglich. Wenn Sie am Anfang gewissenhaft arbeiten, passt die Hüpfburg am Ende auch sicher wieder in den mitgelieferten Transportsack. 

Sichern Sie die Hüpfburg nach dem Rollen mit den mitgelieferten Spanngurten und verpacken Sie die Burg wieder in den Transportsack.

 

Sie wundern sich, warum wir hier so ausführlich über den Auf- und Abbau einer Hüpfburg berichten? Das hat nichts damit zu tun, dass wir unseren Kunden diese Arbeit nicht zutrauen würden, sondern vielmehr damit, dass wir in den letzten Jahren schon einige Anrufe von Kunden bekommen haben, die die Hüpfburg schlichtweg nicht mehr für den Rücktransport in Ihr Auto bekommen haben. Es ist letztlich wie bei allem im Leben, Dinge die man häufiger macht, kann man besser als Dinge, die man seltener macht. Und daher ist es manchmal hilfreich, wenn man auch vermeintlich einfache Arbeiten nochmal erklärt. Also, nehmen Sie es uns nicht übel... ;-) 

 

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